Wuppertal 2015 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 87: W Eigenschaften: Masse und Produktion
T 87.6: Vortrag
Donnerstag, 12. März 2015, 18:00–18:15, L.10.31 (HS 10)
Messung der Wγγ-Produktion in pp-Streuung — •Julia Isabell Djuvsland — Kirchhoff-Institut für Physik, Im Neuenheimer Feld 227, 69120 Heidelberg
Die Proton-Proton Kollisionen des LHC ermöglichen es, zum ersten Mal, den Wirkungsquerschnitt des Endzustandes mit einem W-Boson und zwei Photonen zu messen. Das Studium dieses Drei-Boson-Endzustandes ist besonders interessant, da zu seiner Produktion die direkte Wechselwirkung von vier Eichbosonen beiträgt. Die Vierboson-Kopplungen sind im Standardmodell der Teilchenphysik durch die abelsche Struktur des elektroschwachen Eichsektors bestimmt. Deshalb kann die Beobachtung einer Abweichungen von diesen Erwartungen als neue Physik-Prozesse interpretiert werden.
In diesem Beitrag wird die Messung des Produktionswirkungsquerschnittes des Prozesses pp → W (→ l ν) γ γ vorgestellt. Es werden Daten aus dem Jahr 2012, die mit einer Schwerpunktsenergie von 8 TeV und einer Luminosität von 20.3 fb−1 mit dem ATLAS-Detektor aufgezeichnet wurden, verwendet.