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T: Fachverband Teilchenphysik
T 95: Kosmische Strahlung VI
T 95.2: Vortrag
Donnerstag, 12. März 2015, 17:00–17:15, I.12.01 (HS 30)
Temperaturkorrektur der Verstärkung des AERA-Signals — •Thomas Schäfer1, Tim Huege2 und Qader Dorosti2 — 1Institut für Experimentelle Kernphysik (IEKP), Karlsruher Institut für Technologie (KIT) — 2Institut für Kernphysik (IKP), Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Jeden Tag gehen auf unsere Atmosphäre unzählige, hochenergetische Teilchen nieder. Das Pierre-Auger-Observatorium in Malargüe Argentinien konnten unter ihnen Energien nachweisen, die jenseits von 1021 eV liegen. Treffen solche Teilchen auf unsere Atmosphäre, interagieren sie mit den Luftmolekülen und bilden dabei einen ganzen Schauer von Sekundärteilchen und elektromagnetischer Strahlung. Während die zuvor genannten Experimente hauptsächlich die Sekundärteilchen untersuchen, die die Oberfläche Erde erreichen, beschäftigt sich Auger Engineering Radion Array (AERA) im Rahmen des Pierre-Auger-Observatoriums mit der Detektion der durch den Schauer verursachten Emission von Radiostrahlung. Erste Analysen haben gezeigt, dass diese Art der Messung große Genauigkeit bei der Bestimmung der Anfangsenergie und der Eindringtiefe der Schauer liefern können. Da das Detektorfeld aber hohen Temperaturschwankungen ausgesetzt und die Signalverstärkung an den Antennen temperaturabhängig ist, kann eine Temperaturkorrektur, nach bisherigen theoretischen Annahmen, zu einer Anpassung der Amplitude um bis zu 20% führen.