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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne
HK 38: Instrumentation X
HK 38.3: Vortrag
Mittwoch, 16. März 2016, 14:45–15:00, S1/01 A2
Untersuchung von 2x2 Zoll MCP-PMT Prototypen mit sehr feiner Anodenpixelierung — •Fred Uhlig, Merlin Böhm, Albert Lehmann und Markus Pfaffinger — Universität Erlangen-Nürnberg, physikalisches Institut
Für das PANDA-Experiment am HESR/FAIR-Komplex der GSI in Darmstadt ist der Einsatz von zwei DIRC (Detection of Internally Reflected Cherenkov Light) Detektoren zur Teilchenidentifikation geplant. Dazu werden die Öffnungswinkel des beim Durchlauf eines relativistischen Teilchens durch einen Radiator emittierten Cherenkov-Kegels bestimmt. Um den Wechselwirkungspunkt wird ein Barrel-DIRC zum Einsatz kommen, in Vorwärtsrichtung wird dies durch einen Scheiben-DIRC erfolgen.
Zur Detektion der Cherenkov-Photonen sind Photosensoren notwendig, die eine sehr gute Zeitauflösung von < 100 ps für einzelne Photonen in Magnetfeldern über 1 Tesla, eine niedrige Dunkelrate und eine hohe Ratenstabilität haben. Desweiteren wird zur Rekonstruktion des Cherenkov-Winkels am Scheiben-DIRC in einer Dimension eine Anodenbreite von maximal 0,5 mm benötigt. Eine gute Oberflächenuniformität bezüglich der Verstärkung und der Quanteneffizienz, sowie ein geringes Pixelübersprechen ist insbesondere bei der feinen Pixellierung notwendig.
Als Kandidaten wurden hierzu neue MCP-PMT Prototypen von Hamamatsu mit einer Fläche von 2x2 Zoll und einer Anodenpixelierung von 8x8 und 6x128 Pixeln untersucht.
- Gefördert durch BMBF und GSI -