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Darmstadt 2016 – wissenschaftliches Programm

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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne

HK 45: Postersession

HK 45.32: Poster

Mittwoch, 16. März 2016, 18:30–20:30, S1/05 22-24

Simulation der Detektionssignaturen von Neutroneneinfangsreaktionen an 83Kr und 85Kr — •Ashkan Taremi Zadeh1, Stefan Fiebiger1, Milan Krtička2, René Reifarth1, Mario Weigand1 und Clemens Wolf11Goethe-Universität Frankfurt — 2Charles University in Prague

85Kr ist ein wichtiger Verzweigungspunkt des s-Prozesspfades. Deswegen ist die Kenntnis seines Neutroneneinfangsquerschnitts für die nukleare Astrophysik von großer Bedeutung. 85Kr ist gasförmig und instabil mit einer Halbwertszeit von ca. 10,8 Jahren. Dies macht die Messung des Neutroneneinfangsquerschnittes von 85Kr sehr schwierig, da zunächst eine möglichst reine und ausreichend große Probe hergestellt werden muss. Für ein geplantes Time-of-Flight-Experiment wird reaktorproduziertes Kr verwendet. Dieses besteht neben 85Kr, auch aus anderen Kr-Isotopen, welche in der späteren Messung unerwünschten Untergrund verursachen könnten. Dabei ist das Isotop 83Kr im Vergleich zu 85Kr aufgrund seines größeren Q-Werts bei der (n,γ)-Messung die größte Herausforderung. Für eine Analyse wurden Zunächst γ-Kaskaden mit DICEBOX erzeugt. Anschließende Simulationen der kalorimetrischen Messung mit eine 4π-Detektoraufbau mit GEANT3 sollen zeigen ob es möglich ist, diese beiden Isotope in einer (n,γ)-Messung voneinander zu unterscheiden.
Dieses Projekt wird unterstützt vom ERC Grant Agreement n. 615126.

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