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Hamburg 2016 – wissenschaftliches Programm

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ST: Fachverband Strahlen- und Medizinphysik

ST 5: Radiation Therapy I

ST 5.1: Vortrag

Mittwoch, 2. März 2016, 16:45–17:00, VMP6 HS C

Abschätzung des Sekundärneutronenfeldes bei der Protonentherapie mit passiv geformten Feldern — •Benjamin Lutz1, Wolfgang Enghardt1,2, Ryan Swanson3 und Fine Fiedler11Helmholtz-Zentrum Dresden - Rossendorf, Dresden, Deutschland — 2OncoRay - Nationales Zentrum für Strahlenforschung in der Onkologie, Dresden, Deutschland — 3Ion Beam Applications SA, Louvain-la-Neuve, Belgien

Die Strahlentherapie mit Protonen erlaubt, im Vergleich zur Bestrahlung mit Photonen, eine stärkere Lokalisierung der durch die primäre Strahlung verabreichten Dosis im Tumor. Die damit verbundene Schonung gesunden Gewebes ist der größte Vorteil dieser Form der Strahlentherapie.

Die verbleibende Belastung des gesunden Gewebes wird hauptsächlich durch sekundäre Neutronen verursacht. Der Fluss und das Spektrum der sekundären Neutronen hängen dabei stark von der gewählten Konfiguration der Therapieanlage ab.

Um das Sekundärneutronenfeld an der Protonentherapieanlage des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus in Dresden abschätzen zu können, wird eine detaillierte Simulation der Strahlformung mit Hilfe der Software TOPAS entwickelt. Der Vortrag beschreibt die Implementation der Anlage und die erwarteten Neutronenspektren. Der Einfluss verschiedener Maschinenparameter auf das Neutronenfeld wird diskutiert. Abschließend wird die Vorhersage mit ersten Messungen der Ortsdosis am Therapieplatz verglichen.

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