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ST: Fachverband Strahlen- und Medizinphysik
ST 5: Radiation Therapy I
ST 5.8: Vortrag
Mittwoch, 2. März 2016, 18:30–18:45, VMP6 HS C
Auswirkungen von Positionierungsungenauigkeiten bei der okularen Brachytherapie auf die Einhaltung der Tumorkontrolldosis — •Erik Stöckel1, Benedikt Thomann1, Dirk Flühs2, Bernhard Spaan1 und Marion Eichmann1 — 1Experimentelle Physik 5, TU Dortmund — 2Klinik für Strahlentherapie, Universitätsklinikum Essen
Bei mittelgroßen Augentumoren stellt die Brachytherapie die Standardbehandlungsmethode dar. Sie zeichnet sich durch einen sehr geringen Abstand zwischen Strahlungsquelle und Zielvolumen aus. Der zu diesem Zweck auf die Sklera genähte Applikator besteht aus einer Silberkalotte, in der radioaktives Ruthenium-106 eingeschlossen ist. Ziel der Therapie ist die irreversible Schädigung des Tumors durch Applikation der Tumorkontrolldosis im gesamten Zielvolumen. Eine möglichst genaue Positionierung des Applikators ist dabei für den Therapieerfolg essenziell.
Es wird die Auswirkung von Positionierungsungenauigkeiten des Strahlenträgers auf die Dosisverteilung im Auge und die damit verbundene Einhaltung der Tumorkontrolldosis untersucht.