Hamburg 2016 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 107: Trigger und DAQ IV
T 107.7: Vortrag
Donnerstag, 3. März 2016, 18:15–18:30, VMP11 HS
Optimierung der softwarebasierten Myonenidentifikation am LHCb-Experiment — •Kevin Dungs1,2, Johannes Albrecht2 und Francesco Dettori1 — 1CERN — 2Experimentelle Physik 5, TU Dortmund
Das LHCb-Experiment beschäftigt sich mit Präzisionstests des Standardmodells der Teilchenphysik. Ein wichtiger Teil des Physikprogramms sind dabei Teilchenzerfälle deren Endzustände Myonen enthalten. Eine verbesserte Rekonstruktionseffizienz bedeutet direkt größere Signalausbeuten für einige der wichtigsten Zerfallskanäle.
In diesem Vortrag wird die Leistungsfähigkeit der Myonenrekonstruktion des LHCb-Experimentes in der ersten Datennahmephase des LHC untersucht. Mit Hilfe simulierter B0 → K∗ 0µ+µ− Zerfälle wird die relative Ineffizienz der ersten Stufe des Softwaretriggers relativ zur Offlinerekonstruktion ermittelt. Dank einer verbesserten Computerfarm kann mehr CPU-Zeit für die Rekonstruktion verwendet werden. Durch eine Optimierung der Rekonstruktionssoftware werden die gefundenen Ineffizienzen fast vollständig eliminiert. Die Effizienz der Myonenrekonstruktion im Softwaretrigger konnte so um etwa 8.5 % verbessert werden und ist nun nahezu identisch zur Effizienz der Offlinerekonstruktion.