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Hamburg 2016 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 5: BSM Suchen I (Diboson-Resonanzen)

T 5.4: Vortrag

Montag, 29. Februar 2016, 11:45–12:00, VMP5 SR 0077

Suche nach Heavy Vector Triplets im Zerfallskanal V′ → V H mit dem ATLAS-Experiment — •Daniel Büscher und Christian Weiser — Universität Freiburg

Mit der Entdeckung eines Higgs-Bosons mit einer Masse von ca. 125 GeV im Jahre 2012 durch die Experimente am CERN scheint das letzte fehlende Teil des Standardmodells (SM) gefunden. Damit stellt sich die Frage, wie mögliche Erweiterungen des SM aussehen können. Es gibt verschiedene Modelle, motiviert z. B. durch das Hierarchieproblem, welche neue Vektorbosonen mit Massen im TeV-Bereich vorhersagen.

Dieser Vortrag beschäftigt sich mit der Suche nach schweren Vektorbosonen V′ (W′ und Z′), welche jeweils in ein SM-Vektorboson und ein Higgs-Boson zerfallen: V′ → V H. Dabei werden die leptonischen Zerfälle der Vektorbosonen, Wl ν und Z → νν,ll, sowie der Zerfall des Higgs-Bosons in b-Quarks, Hbb, betrachtet. Dieser Zerfallskanal weist für das SM Higgs-Boson mit mH = 125 GeV die größte Zerfallsbreite auf. Die schweren Vektorbosonen werden mit Hilfe einer phänomenologischen Lagrangedichte beschrieben, welche ein Heavy Vector Triplet (HVT) beinhaltet.

Es werden die Analyse und ersten Ergebnisse aus der zweiten Datennahmeperiode (Run 2) mit dem ATLAS-Experiment bei einer Schwerpunktsenergie von √s = 13 TeV vorgestellt. Die Analyse behandelt speziell den hohen Massenbereich mVH ≥ 1 TeV, welcher im Run 1 bei √s = 8 TeV schwerer zugänglich war. Hierzu werden sogenannte boosted Techniken verwendet.

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