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Hamburg 2016 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 62: Suche nach dunkler Materie III

T 62.4: Vortrag

Dienstag, 1. März 2016, 17:35–17:50, VMP9 SR 28

Quenching Faktor Messungen mit dem CRESST/EURECA Neutronenstreuexperiment — •S. Wawoczny1, X. Defay1, F. Hitzler1, J.-C. Lanfrachi1, A. Langenkämper1, A. Münster1, E. Mondragon1, C. Oppenheimer1, W. Potzel1, S. Schönert1, H. Steiger1, R. Strauss2, M. Willers1 und A. Zöller11Physik Department E15 und Excellence Cluster Universe, Technische Universität München, 85748 Garching — 2Max-Planck-Institut für Physik, Föhringer Ring 6, 80805 München

Quenching Faktoren (QF) beschreiben die Abschwächung der Lichtausbeute von Kernrückstößen relativ zu Elektronrückstößen in Szintillatoren. Für Experimente zur Suche nach Dunkler Materie wie CRESST und das geplante EURECA, die szintillierende Tieftemperaturdetektoren einsetzen, ist eine genaue Kenntnis der QF der verschiedenen Targetkerne essentiell zur Untergrundunterdrückung. Mit dem CRESST-Neutronenstreuexperiment am Maier-Leibnitz-Laboratorium in Garching können QF schwerer Kerne insitu bei mK-Temperaturen gemessen werden. Dazu wird ein spezielles Kryodetektormodul mit monoenergetischen Neutronen (11 MeV, mit Beschleuniger erzeugt) bestrahlt. Dieses wurde hinsichtlich Lichtausbeute und Energieauflösung im Lichtkanal optimiert um nun besonders die Energieabhängigkeit der QF einzeln untersuchen zu können. Es werden der experimentelle Aufbau und Ergebnisse einer ersten Strahlzeit vorgestellt. Diese Arbeit wurde unterstützt von dem DFG Exzellenzcluster "Origin and Structure of the Universe", der Helmholtz Alliance for Astroparticle Phyiscs, dem Maier-Leibnitz-Laboratorium (Garching) und dem BMBF.

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