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Hannover 2016 – wissenschaftliches Programm

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A: Fachverband Atomphysik

A 4: Collisions, scattering and correlation phenomena I

A 4.5: Vortrag

Montag, 29. Februar 2016, 12:00–12:15, f107

Pikosekunden Masteroszillator-Faserverstärker-System zur Ionenstrahlkühlung — •Daniel Kiefer, Tobias Beck und Thomas Walther — Technische Universität Darmstadt, Institut für Angewandte Physik, Laser und Quantenoptik, Schlossgartenstr. 7, 64289 Darmstadt

Laserkühlung von relativistischen Ionenstrahlen wurde bereits mehrfach erfolgreich erprobt. Hierbei wurde entweder die Energiedifferenz des Kühlübergangs manipuliert [1] oder, als neuere Methode, der Laser periodisch in seiner Frequenz verstimmt [2]. Bei beiden Techniken gehen Ionen durch Coulombstöße untereinander (intra-beam-scattering) für den Kühlvorgang verloren. Um diese Verluste zu verringern, wurde Kühlen mit Hilfe von spektral verbreitertem Laserlicht vorgeschlagen (white-light-cooling) [3]. Hierzu präsentieren wir ein gepulstes Masteroszillator-Faserverstärker-System, das sich im Aufbau befindet. Die erforderliche spektrale Breite wird über Fourier-transform limitierte Pulse und entsprechend gewählte Pulslängen eingestellt. Als Masteroszillator dient ein ECDL bei 1028 nm dessen Licht zunächst in einer Ytterbium-dotierten Faser verstärkt wird. Mit Hilfe akustooptischer und elektrooptischer Modulation in Mach-Zehnder Konfiguration werden Pulse mit einer Länge zwischen 70 ps und 700 ps bei einer Wiederholrate von 0,5 bis zu 1,5 MHz erzeugt. Der Pulserzeugung schließen sich zwei weitere Ytterbium-basierte Faserverstärker an. Im Vortrag wird der Status des Aufbaus diskutiert. [1] S. Schröder et al, Phys. Rev. Lett. 64 (1990), 2901-2904. [2] T.Beck, Dissertation, TU-Darmstadt, (2014). [3] J. Hoffnagle, Opt. Lett. 13(2) (1988):102.

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