Hannover 2016 – wissenschaftliches Programm
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DD: Fachverband Didaktik der Physik
DD 16: Astronomie
DD 16.6: Vortrag
Mittwoch, 2. März 2016, 12:40–13:00, V 110
Die Periode von CY Aquarii und der Dopplereffekt — •Udo Backhaus1, Sebastian Bauer2, Edith Großkinsky3, Karl-Heinz Klapdohr4, Alfred Knülle-Wenzel5, Jürgen Möllmanns6 und Ronald Schünecke7 — 1Fakultät für Physik der Universität Duisburg-Essen — 2Fakultät für Mathematik der Universität Duisburg-Essen — 3B.M.V.-Schule, Essen — 4Leibniz-Gymnasium, Essen — 5Märkische Schule, Bochum — 6Don-Bosco-Gymnasium, Essen — 7Evangelisches Gymnasium, Lippstadt
Über einen Zeitraum von fast zwei Jahren wurden die periodischen Helligkeitsschwankungen des veränderlichen Sterns CY Aquarii von einer Gruppe "Astronomie und Internet im Ruhrgebiet" (AiR) mit dem Monet-Teleskop in Texas remote beobachtet und daraus ein sehr genauer Wert für die Periodendauer abgeleitet, der Voraussetzung für die Anwendung des "Rømer-Verfahrens" zur Ableitung der Lichtgeschwindigkeit aus den gemessenen Zeitpunkten der Helligkeitsmaxima ist.
Die beobachtbare scheinbare Periodendauer ändert sich im Laufe eines Jahres. Interpretiert man diese Variation als optischen Dopplereffekt, lässt sich aus den Beobachtungsdaten die Lichtgeschwindigkeit ableiten, ohne dass die genaue wahre Periodendauer des Sterns bekannt sein muss.