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Hannover 2016 – wissenschaftliches Programm

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DD: Fachverband Didaktik der Physik

DD 8: Hochschuldidaktik 2

DD 8.1: Vortrag

Dienstag, 1. März 2016, 14:30–14:50, V 407

Qualitatives Begründen in Video-based Problems (VBPs) zur Experimentalphysik — •Sebastian Gröber, Pascal Klein und Jochen Kuhn — Technische Universität Kaiserslautern

Im Projekt ''Video-based Problems in Experimental Physics'' (ViPEr Physics) werden videobasierte Problemstellungen (Video-based Problems - VBPs) für Übungen zur Experimentalphysik entwickelt. Diese bestehen aus einem aufgezeichneten Video-Experiment und einer Aufgabestellung mit theoretischen und experimentellen Aktivitäten. Dem Video-Experiment können per Videoanalyse oder visuell über Anzeigen Messdaten entnommen werden, die anschließend quantitativ ausgewertet und mit theoretischen Berechnungen verglichen werden.

Neben dem quantitativen Umgang mit Messdaten spielt das qualitative Begründen sowohl für die Wissenskonstruktion als auch für die Entwicklung des konzeptionellen Verständnisses der Studierenden eine große Rolle, wie bisherige Forschungsergebnisse zeigen. Deshalb umfassen VBPs die Formulierung von begründeten, auf das Video-Experiment und auf Fehlvorstellungen bzw. Lernschwierigkeiten der Studierenden bezogene Hypothesen, Erklärungen und Schlussfolgerungen.

Im Vortrag wird die Kombination von quantitativen und qualitativen Aktivitäten in VBPs begründet. An Beispielen aus der Experimentalphysik 1 (Mechanik) wird die Einbindung von Hypothesen, Erklärungen und Schlussfolgerungen bzw. die Berücksichtigung von Fehlvorstellungen in VBPs und deren Bezug zum Problemlöseprozess diskutiert.

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