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Hannover 2016 – wissenschaftliches Programm

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MS: Fachverband Massenspektrometrie

MS 6: Posters II

MS 6.1: Poster

Mittwoch, 2. März 2016, 16:30–19:00, Empore Lichthof

Entwicklung eines Gasionisationsdetektors — •Gereon Hackenberg, Alfred Dewald, Claus Müller-Gatermann, Markus Schiffer, Claus Feuerstein, Gregor Zitzer, Alexander Stolz, Stefan Heinze und Richard Altenkirch — Universität zu Köln, Institut für Kernphysik, Deutschland

Zur Spektrometrie kosmogener Nuklide wie 10Be, 14C und 26Al, als auch Actinoide wurde ein kleiner Gasionisationsdetektor entwickelt, der zunächst bei Pu-Messungen am 6MV Tandetronbeschleuniger eingesetzt wurde. Das Detektordesign ist stark an den Ionisationsdetektor der ETH Zürich angelehnt [1]. Zur Bestimmung der elektrischen Felder innerhalb des Detektors wurden mit dem Programm SIMION detaillierte Simulationsrechnungen durchgeführt. Da zunächst keine kontinuierliche Gaszirkulation vorgesehen ist, wurde beim Bau speziell darauf geachtet, dass Verunreinigungen des Zählergases (Isobutan) durch Auswahl geeigneter Materialien möglichst klein gehalten werden, um die Standzeiten des Detektors zu maximieren. Die verwendeten Vorverstärker wurden am IKP der Universität zu Köln selbst entwickelt und gebaut. Die Detektoreigenschaften wurden mit verschiedenen Ionen wie 12C bei 26MeV, 37Cl bei 33MeV und 238U bei 12MeV getestet. Auflösung und Resultate einer ersten Pu-Messung werden vorgestellt.

[1] A.M. Müller et al., Performance of the ETH gas ionization chamber at low energy, Nucl. Inst. Meth. B 287 (2012) 94.

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