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Hannover 2016 – wissenschaftliches Programm

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 26: Poster Session-Plasma Diagnostics

P 26.8: Poster

Donnerstag, 3. März 2016, 16:30–19:00, Empore Lichthof

Charakterisierung des Aufbaus und der Emissionsdynamik eines Metallgitter-Mikroplasma-Arrays — •Sebastian Burhenn, Sebastian Dzikowski und Volker Schulz-von der Gathen — Lehrstuhl für Experimentalphysik II, Ruhr-Universität Bochum, Deutschland

Innerhalb der letzten Jahre wurde das Teilgebiet der Mikroplasmen intensiv untersucht. Mikroplasmen zeichnen sich durch ihre kleine räumliche Ausdehnung im Bereich von wenigen 100 µm bis zu einigen mm aus. Ein Vertreter sind die Metallgitter-Mikroplasma-Arrays. Sie sind Sandwich-artig aus einer geerdeten Gegenelektrode, einem Dielektrikum und einem Metallgitter aufgebaut und werden typischerweise in einer Edelgas-Atmosphäre betrieben. Beim Anlegen einer Wechselspannung an das Metallgitter zündet das Plasma in den Kavitäten des Gitters. Die Zündbedingungen des Plasmas werden maßgeblich durch die Wahl des Dielektrikums beeinflusst. Aufgrund der hohen Spannungen von bis zu 700 Vpp, die lediglich auf wenigen Mikrometern angelegt werden, kann es im schlimmsten Fall zur Zerstörung des Arrays kommen. Um dies zu vermeiden wurden verschiedene Dielektrika getestet und die Bauweise des Arrays modifiziert. Mit Hilfe von phasenaufgelöster Untersuchung der Emission des Arrays in Helium konnte dann gezeigt werden, dass sich Emissionswellen mit Geschwindigkeiten von einigen km/s über die Oberfläche der Plasmaquelle ausbreiten und sich ihre Ausbreitungsgeschwindigkeit mit dem Umgebungsdruck ändert. Gefördert durch die DFG in der Forschergruppe FOR1123 "Physics of Microplasmas" (SCHU 2353/2-2).

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