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Regensburg 2016 – wissenschaftliches Programm

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MI: Fachverband Mikrosonden

MI 1: Electron Probe Microanalysis

MI 1.3: Topical Talk

Dienstag, 8. März 2016, 10:30–11:00, H5

Quantitative Röntgenmikroanalyse von alten indischen Goldmünzen — •Peter-Michael Wilde — Zentralinstitut für anorganische Chemie, Berlin

Zu Zeiten der Herrschaft der Mogule in Indien des 17. Jahrhunderts wurde eine größere Anzahl von Goldmünzen geprägt. Ein besonders wertvoller Schatz ist eine Serie von zwölf Münzen mit den Motiven der bekannten Tierkreiszeichen. Die persische Schrift auf der Rückseite nennt den Namen des Moguls Jahangir, der vor 400 Jahren herrschte. Für die Bestimmung der chemischen Zusammensetzung wurden oberflächennahe Bereiche dieser Münzen mit EDX quantitativ analysiert. Es zeigte sich, dass die Goldgehalte der einzelnen Münzen unterschiedlich sind. Sie betragen zwischen 96 und 99 Masseprozent. Als zusätzliches Element wurde Silber nachgewiesen.

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