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Dresden 2017 – wissenschaftliches Programm

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DD: Fachverband Didaktik der Physik

DD 3: Lehr- und Lernforschung 1

DD 3.2: Vortrag

Montag, 20. März 2017, 16:20–16:40, GER 39

Einfluss der Auswertephase von Experimenten im Physikunterricht — •Laura Muth und Roger Erb — Institut für Didaktik der Physik, Goethe-Universität Frankfurt

Dem Experiment im naturwissenschaftlichen Unterricht wird eine große Bedeutung zugemessen. Vor allem die Phasen der Vor- und Nachbereitung des Experiments und deren Einbettung in den Unterrichtsverlauf haben einen großen Einfluss auf dessen Qualität (Tesch & Duit, 2004). Allerdings gibt es bis heute wenige Studien, die sich mit der Struktur dieser Phasen befassen. Eine Studie von Winkelmann (2015) konnte mit Tests vor der Auswertung und Tests nach der Gesamtintervention allerdings zeigen, dass Lernende gerade bei der Auswertung des Experiments noch dazulernen. Das Forschungsprojekt geht daher der Frage nach, wie offen oder geschlossen die Auswertephase von Experimenten gestaltet sein sollte, um bestmögliche Ergebnisse beim Fachwissenszuwachs und dem Zuwachs an Experimentierkompetenz zu erzielen. Zur Beantwortung dieser Frage wird zwischen drei Variationen der Auswertung mit unterschiedlichem Offenheitsgrad unterschieden: 1) Auswertung im Plenum, 2) angeleitete Auswertung und 3) selbstständige Auswertung. Neben dem Fachwissenszuwachs und dem Zuwachs der Experimentierkompetenz der Schülerinnen und Schüler werden Überzeugungen der Lehrkräfte miterhoben. Motivation hierfür bietet erneut die Studie von Winkelmann (2015), welche zeigen konnte, dass der Einfluss der Merkmale der Lehrperson bedeutsam ist. Im Vortrag sollen erste Ergebnisse der Hauptuntersuchung präsentiert werden.

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