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AGA: Arbeitsgruppe Physik und Abrüstung
AGA 4: The Nuclear Test Ban Treaty and its Verification
AGA 4.2: Vortrag
Donnerstag, 30. März 2017, 17:15–17:45, S Aula
Stand und geplante Neuerungen der ATTA (Atom Trap Trace Analysis) an der Universität Hamburg — •Friderike Göring1, Markus Kohler1, Carsten Sieveke1, Pablo Woelk1, Simon Hebel1, Peter Sahling1, Gerald Kirchner1, Christoph Becker2 und Klaus Sengstock2 — 1Carl Friedrich von Weizsäcker Zentrum für Naturwissenschaften und Friedensforschung, Universität Hamburg, Beim Schlump 83, 20144 Hamburg — 2Institut für Laser-Pyhsik, Universität Hamburg, 22761 Hamburg
Das Kryptonisotop Kr-85 gilt als gut geeigneter atmosphärischer Tracer für die Entdeckung geheimer nuklearer Wiederaufbereitungsaktivitäten. Für einen möglichen Einsatz der Kr-85-Analyse im Rahmen von Maßnahmen zur Verhinderung der Proliferation nuklearer Waffen ist ein hoher Probendurchsatz und damit kurze Analysezeiten auch bei geringen Probengrößen erforderlich.
Die Eignung von Atom Trap Trace Analysis (ATTA) als Nachweismethode für geringe Kr-85-Konzentrationen wurde bereits in mehreren Experimenten verschiedener Forschungseinrichtungen bestätigt. Im ATTA-Aufbau der Universität Hamburg wird metastabiles Krypton auf rein optische Weise erzeugt, wodurch der Probendurchsatz gegenüber bisher existierenden ATTA-Anlagen vervielfacht werden soll.