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Münster 2017 – wissenschaftliches Programm

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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne

HK 1: Hadron Structure and Spectroscopy I

HK 1.2: Gruppenbericht

Montag, 27. März 2017, 17:15–17:45, F 5

ComPWA: Amplitudenanalysen ohne Einschränkungen — •Mathias Michel1, Klaus Götzen2, Wolfgang Gradl3, Frank Nerling2, Klaus Peters2, Stefan Pflüger1, Andreas Pitka4, Peter Weidenkaff3 und Miriam Fritsch41Helmholtz-Institut Mainz — 2GSI Darmstadt — 3JGU Mainz — 4RU Bochum

Eine der spannendsten Herausforderungen der Physik der Hadronen ist die Suche nach neuen konventionellen und exotischen hadronischen Zuständen wie zum Beispiel Hybriden und Gluebällen. Um diese experimentell nachzuweisen und auch klassische Zustände entsprechend zu klassifizieren, benötigt man in den meisten Fällen eine Amplitudenanalyse. Von besonderem Interesse ist zusätzlich der Vergleich und die simultane Analyse von Daten mehrerer Experimente. Um dies zu ermöglichen wurde das neue, unabhängige und effiziente Amplitudenanalyseframework ComPWA entwickelt. Es ist modularisiert, was eine einfache Erweiterung durch Modelle und Formalismen ermöglicht. Es bietet verschiedene Abschätzungen der Anpassungsqualität und Schnittstellen zu den Optimierungsbiblitotheken Minuit2 und Geneva. Durch die Modularität werden auch komplizierte Methoden wie die modellunabhängige Extraktion von Wellen ermöglicht. ComPWA wird bereits für die Analyse von BESIII Daten eingesetzt. Weitere Analysen von BESIII-Daten sind vorgesehen und die Schnittstellen für andere auch zukünftige Experimenten wie PANDA sind definiert. In diesem Vortrag werden die Möglichkeiten von ComPWA sowie erste Analysen vorgestellt.

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