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Münster 2017 – wissenschaftliches Programm

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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne

HK 62: Instrumentation XIII

HK 62.2: Vortrag

Freitag, 31. März 2017, 14:15–14:30, F 102

Charakterisierung von GEM-Detektoren im Elektronenstrahl für das MAGIX-Experiment an MESA — •Mirco Christmann für die MAGIX Kollaboration — Institut für Kernphysik der Universität Mainz

Am Institut für Kernphysik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz wird in den kommenden Jahren der neue Teilchenbeschleuniger MESA in Betrieb gehen. Im energierückgewinnenden Modus (5 bis 105 MeV | 1 mA) wird das MAGIX-Experiment installiert. Dort werden Präzisions-Streuexperimente mit Hilfe eines fensterlosen Gas-Jet-Targets durchgeführt. Die Winkel und Impulse der gestreuten Elektronen können über zwei schwenkbare Magnetspektrometer bestimmt werden. In der Fokalebene der Magnete wird ein präzises Detektorsystem mit einer aktiven Fläche von 1,20 m× 0,30 m und einer Ortsauflösung besser als 50 µ m benötigt. Geplant sind auf GEMs basierende Detektoren.

In diesem Beitrag wird zunächst die Konstruktion eines Prototyp-Detektors mit 100 cm2 aktiver Fläche vorgestellt. Die GEM-Folien wurden thermisch gespannt und gerahmt. Die Auslese erfolgte über 512 gekreuzte Kupferstreifen mit einem SRS, wobei die Wellenform jedes Streifens aufgenommen wurde. Zur Charakterisierung des GEM-Detektors wurden Messungen im Labor und im Elektronenstrahl von MAMI durchgeführt. Mit kosmischen Myonen wurde die Homogenität des Detektors vermessen. Im Elektronenstrahl konnten die ortsabhängigen Effizienzen bei unterschiedlich hohen Elektronenraten bestimmt werden.

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