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ST: Fachverband Strahlen- und Medizinphysik
ST 1: Radiation Therapy
ST 1.3: Vortrag
Montag, 27. März 2017, 17:15–17:30, JUR 1
Gammaspektroskopische Analyse der Metallaktivierung in der Protonentherapie — •Azad Yazgan1,2, Christian Bäumer2, Kevin Kröninger1, Christian Nitsch1 und Beate Timmermann2,3,4 — 1TU Dortmund, Physik EIV, 44221 Dortmund — 2Westdeutsches Protonentherapiezentrum Essen, Hufelandstr. 55, 45147 Essen — 3Westdeutsches Tumorzentrum Universitätsklinikum Essen, Hufelandstr. 55, 45147 Essen — 4Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung, Deutschland
Metallische Komponenten können im Strahlengang der Felder von Protonentherapie-Behandlungsplänen liegen. Hierzu gehören metallische Marker und Implantate.
Durchstrahlte Metalle erfahren eine Aktivierung, welche aus Perspektive des Strahlenschutzes in diesem Projekt beleuchtet werden soll.
So könnten beispielsweise aktivierte Metalle ein Strahlenschutzrisiko für medizinisches Personal bei chirurgischen Eingriffen nach der Bestrahlungsanwendung
darstellen.
Im Rahmen des Projekts werden Metallegierungen untersucht, die zur Zahnfüllung verwendet werden. Auch Metalle, die als Bauelemente für Implantate eingesetzt werden, wie Titan und Gold, sowie metallische Marker, die chirurgisch in das Zielvolumen eingebracht werden, um die Patientenpositionierung zu optimieren, sind Bestandteil dieser Forschungsarbeit.
Im Vortrag werden die ersten Ergebnisse vorgestellt.
Die Bestrahlung der Proben wird am Westdeutschen Protonentherapiezentrum Essen (WPE) durchgeführt. Die Gammaspektrometrie erfolgt anschließend an der Dortmund Low Background Facility (DLB) der TU Dortmund.