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Münster 2017 – wissenschaftliches Programm

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ST: Fachverband Strahlen- und Medizinphysik

ST 2: Radiation Monitoring and Dosimetry I

ST 2.1: Vortrag

Dienstag, 28. März 2017, 14:00–14:15, JUR 1

Charakterisierung zweier Szintillationsdetektoren basierend auf CeBr3 and SrI2 für die Nutzung als Dosimeter — •Patrick Kessler1, Berit Behnke1,2, Rafal Dabrowski1, Harald Dombrowski1 und Stefan Neumaier11Physikalisch-Technische Bundesanstalt, Braunschweig, Deutschland — 2GSR Gemeinschaftspraxis für Strahlentherapie und Radioonkologie, Hannover, Deutschland

Für eine zukünftige Detektorgeneration der dosimetrischen Frühwarnsysteme in Europa werden zwei Szintillationsdetektoren basierend auf CeBr3 und SrI2 charakterisiert und ihre Eignung als Dosimeter untersucht. Diese relativ neuen Szintillationsmaterialien besitzen eine sehr viel bessere Energieauflösung im Vergleich zu NaI Detektoren und einen vergleichbar niedrigen Eigenuntergrund. Mit Hilfe dieser neuartigen Detektorsysteme können dann nicht nur Dosisraten bestimmt, sondern auch nuklidspezifische Informationen gewonnen werden, was bei rein dosimetrischen Messstationen (typischerweise GM-Zählrohre) nicht der Fall ist. Für die Berechnung der Umgebungs-Äquivalentdosis H*(10) aus den γ-Spektren haben die Autoren eine einfache Methode gewählt, bei der das Spektrum in Energiebänder eingeteilt wird. Für jedes Band wird experimentell der Konversionskoeffizient von Zählrate zu Dosis bestimmt. Dazu werden monoenergetische Strahler verwendet. Da diese Methode ein isotropes Ansprechvermögen der Detektoren voraussetzt muss dieses durch Messungen sichergestellt oder Anisotropien kompensiert werden.Die Möglichkeit diese Charakterisierungen mit Monte Carlo Simulationen vorzunehmen wird untersucht.

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