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ST: Fachverband Strahlen- und Medizinphysik
ST 3: DPG meets DGMP: Herzbildgebung
ST 3.1: Hauptvortrag
Dienstag, 28. März 2017, 16:45–17:15, JUR 1
Ein- und Aussichten der Magnetresonanztomographie des Herzens bei einer Magnetfeldstärke von 7.0 Tesla: Der ideale Treffpunkt für Physiker, Mediziner und Biologen — •Thoralf Niendorf1,2 und Till Hülnhagen1 — 1Max-Delbrück Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz Gemeinschaft, Berlin — 2MRI.TOOLS GmbH, Berlin
Magnetresonanztomographie (MRT) spielt eine elementare Rolle in der (bio)medizinischen Bildgebung. Weltweit wenige Zentren besitzen die instrumentellen Voraussetzungen, um die physikalischen und methodischen Grundlagen für Ultrahochfeld-MRT (UHF-MRT) des Herzens bei Magnetfeldstärken von 7.0 Tesla zu erforschen. Diese Aktivitäten versprechen eine bessere räumliche Auflösung für die Bildgebung, ermöglichen neue Kontrastmechanismen und fördern die Gewinnung neuer biophysikalischer und (patho)physiologischer Erkenntnisse. Vorausgesetzt ingenieurstechnische Herausforderungen und durch die Physik diktierte Randbedingungen können adäquat eingesetzt bzw. kompensiert werden.
Vor diesem Hintergrund konzentriert sich der Übersichtsvortrag auf Entwicklungen mehrkanaliger HF-Antennenkonzepte und neuer MR-Bildgebungstechniken für die Herz-MRT bei 7.0. Anwendungen für hochaufgelöste MR Bildgebung des menschlichen Herzens werden demonstriert. Erkenntnisse aus weltweit ersten Patientenstudien zur Herz-MRT bei 7.0 T werden vermittelt. Zukünftige Stoßrichtungen der UHF-MRT an der Schnittstelle zwischen Physik, Medizin und Biologie werden diskutiert. Berufliche Perspektiven für junge Naturwissenschaftler werden vorgestellt