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Münster 2017 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 15: Kosmische Strahlung 1

T 15.4: Vortrag

Montag, 27. März 2017, 17:30–17:45, H 3

Photon/Hadron-Unterscheidung in Hybrid-Ereignissen des Pierre-Auger-Observatoriums mit Hilfe der Observable S4Marcus Niechciol, Markus Risse und •Philip Ruehl — Universität Siegen, Department Physik

Die Frage nach der Zusammensetzung der kosmischen Strahlung bei den höchsten Energien (oberhalb von 1018 eV) ist eine Schlüsselfrage der Astroteilchenphysik. Der Nachweis ultrahochenergetischer Photonen spielt dabei eine entscheidende Rolle und wäre nicht nur für Astrophysik und Teilchenphysik, sondern auch für die fundamentale Physik von großer Bedeutung. Das Pierre-Auger-Observatorium bei Malargüe, Argentinien, ist das größte Luftschauerexperiment zum Nachweis ultrahochenergetischer kosmischer Strahlung. Es besteht aus ∼1660 Wasser-Čerenkov-Detektoren, die eine Fläche von ∼3000 km2 abdecken. Eine zusätzliche, unabhängige Nachweismethode ermöglichen 27 Fluoreszenzteleskope an vier Standorten am Rand des Detektorfeldes.

Die Luftschauerobservable S4 wird in aktuellen Studien verwendet, um Photon-induzierte Luftschauer von hadronischen zu unterscheiden. In diesem Beitrag wird der Einfluss der Detektorgeometrie auf S4 erläutert. Weiterhin werden verschiedene Methoden diskutiert, einen daraus resultierenden systematischen Fehler zu vermeiden.

Gefördert durch die BMBF-Verbundforschung Astroteilchenphysik und die Helmholtz-Allianz für Astroteilchenphysik.

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