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T: Fachverband Teilchenphysik
T 2: Higgs Boson 1 (Zerfälle)
T 2.4: Vortrag
Montag, 27. März 2017, 17:30–17:45, JUR 3
Untersuchung von Eigenschaften des Higgs-Bosons im Vektorbosonfusions-Produktionskanal mit Zerfall H→ WW→ℓνℓν mithilfe der Morphing-Methode bei ATLAS — •Adam Kaluza, Volker Büscher, Frank Fiedler und Christian Schmitt — Johannes Gutenberg Universität Mainz
Der Zerfallskanal H→ WW des Higgs-Bosons liefert aufgrund der klaren Signatur der Zerfallsprodukte sowie des hohen Verzweigungsverhältnisses einen geeigneten Zugang zur Untersuchung der Eigenschaften des Teilchens, um die Übereinstimmung mit den Vorhersagen des Standardmodells zu prüfen und mögliche Abweichungen festzustellen. Ereignisse, in denen das Higgs-Boson über Fusion zweier Vektorbosonen erzeugt wird, weisen durch die zwei zusätzlichen Jets eine charakteristische Signatur auf und lassen sich mit einem guten Verhältnis von Signal- zu Untergrundereignissen selektieren. Die spezielle Ereignistopologie kann dazu genutzt werden, die Kopplungsstruktur des Higgs-Bosons an W-Bosonen zu studieren. Die Kopplungen werden mit einer effektiven Langrange-Dichte parametrisiert. Um den multidimensionalen Parameterraum effektiv analysieren zu können, wird die Morphing-Methode benutzt. Im Vortrag werden die Methode präsentiert und erste Ergebnisse aus der Analyse von Proton-Proton-Kollisionen am ATLAS-Experiment am LHC-Beschleuniger bei einer Schwerpunktsenergie von 13 TeV vorgestellt.