Münster 2017 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 49: Higgs-Boson 4 (Zerfälle in Fermionen)
T 49.2: Vortrag
Dienstag, 28. März 2017, 17:00–17:15, JUR 3
Lorentzinvariante Observablen für die Messung des Standardmodell-H→bb-Zerfalls mit ATLAS — Alessandra Betti, Götz Gaycken, •Stephan Hageböck, Ruth Jacobs, Vadim Kostyukhin, Tatjana Lenz, Alexander Melzer, Elisabeth Schopf, Eckhard von Törne und Norbert Wermes — Physikalisches Institut, Universität Bonn
Seitdem im Jahr 2012 das Higgs-Boson von ATLAS und CMS entdeckt wurde, konnte nicht nachgewiesen werden, dass es in b-Quarks zerfällt. Das Standardmodell sagt bei einer Masse von 125 GeV ein Verzweigungsverhältnis von 58% vorher. Obwohl H→ bb damit der wahrscheinlichste Zerfall ist, ist er wegen des enormen b-Jet Untergrundes am LHC schwierig zu messen.
In diesem Vortrag wird eine ATLAS-Analyse vorgestellt, die sich auf die Higgs-Produktion in Assoziation mit leptonisch zerfallenden W- oder Z-Bosonen beschränkt. Auf den Daten des Jahres 2012 werden Boosted Decision Trees mit Lorentzinvarianten Observablen verwendet, um die Signalstärke von H→ bb-Zerfällen zu messen.