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Münster 2017 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 50: Higgs-Boson 5 (assoziierte Produktion)

T 50.6: Vortrag

Dienstag, 28. März 2017, 18:00–18:15, JUR 5

Studien zur Suche nach ttH/tH-Produktion mit H → γ γ bei s = 13 TeV mit dem ATLAS-Experiment — •Isabel Nitsche, Diane Cinca, Johannes Erdmann und Kevin Kröninger — TU Dortmund, Experimentelle Physik IV

Die assoziierte Produktion eines Higgs-Bosons mit Top-Quarks, bei der das Higgs-Boson direkt von einem Top-Quark abgestrahlt wird, ermöglicht eine direkte Messung der Yukawa-Kopplung des Top-Quarks Yt. Das Higgs-Boson kann dabei über die starke Wechselwirkung mit einem Top-Quark-Paar (ttH) oder über die elektroschwache Wechselwirkung mit einem einzelnen Top-Quark (tH) produziert werden. Bei der tH-Produktion besteht außerdem die Möglichkeit, dass das Higgs-Boson von dem W-Boson aus der Produktion abgestrahlt wird. Im Standardmodell interferieren diese beiden Prozesse destruktiv, was zu einem geringen Wirkungsquerschnitt führt. Diese Interferenz ermöglicht es jedoch, im Gegensatz zu ttH, zusätzlich das relative Vorzeichen von Yt zur Kopplung des Higgs-Bosons an das W-Boson zu messen.

Der betrachtete H → γ γ Zerfallskanal ist herausfordernd aufgrund des niedrigen Verzweigungsverhältnisses. Er ist allerdings auch vielsprechend wegen der guten Energieauflösung der Photonen und des geringen Untergrundes.

Eine Analysestrategie für die Suche nach ttH/tH-Produktion im H → γ γ Zerfallskanal bei √s = 13 TeV mit dem ATLAS-Experiment wird präsentiert und die erwartete Sensitivität wird diskutiert.

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