Münster 2017 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 51: Top Quark 3 (Produktion)
T 51.4: Vortrag
Dienstag, 28. März 2017, 17:30–17:45, JUR 4
Messung des Wirkungsquerschnittes der elektroschwachen Einzel-Top-Quark-Erzeugung im t-Kanal mit dem ATLAS Experiment — •Phillipp Tepel, Dominic Hirschbühl und Wolfgang Wagner — Bergische Universität Wuppertal
Die elektroschwache Erzeugung einzelner Top Quarks wird am LHC vom Austausch eines virtuellen W-Bosons im t-Kanal dominiert. Das W-Boson wird typischerweise von einem Valenzquark der kollidierenden Protonen abgestrahlt. Ziel dieser Analyse ist eine möglichst präzise Messung des t-Kanal Produktionswirkungsquerschnitts mit dem ATLAS-Detektor und einer Datenmenge von 20.2 fb−1. Die Messung des Produktionswirkungsquerschnitts, bei einer Schwerpunktsenergie von √s=8 TeV, ermöglicht es, das CKM-Matrixelement |Vtb| zu bestimmen, ohne die Unitarität der CKM-Matrix vorauszusetzen.
In dieser Analyse wird das Signal, nach einer schnittbasierten Vorselektion, mittels multivariaten Analysemethoden (Neuronale Netze) von den Untergrundprozessen getrennt. Der Wirkungsquerschnitt wird bezogen auf den zugänglichen Phasenraum gemessen (fiducial cross-section) und zusätzlich auf den gesamten Phasenraum extrapoliert (total cross-section). Vergleiche mit den Vorhersagen verschiedener Generatoren werden vorgenommen.