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Münster 2017 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 75: Top Quark 4 (Eigenschaften)

T 75.3: Vortrag

Mittwoch, 29. März 2017, 17:15–17:30, JUR 4

Messung der tt-Ladungsasymmetrie im Lepton+Jets Kanal in geboosteten Topologien bei ATLAS — •Sabrina Groh, Lucia Masetti, Melanie Schepp und Eftychia Tzovara — Institut für Physik, Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Als das schwerste der bisher entdeckten Elementarteilchen ist das Top-Quark besonders geeignet für die Suche nach Effekten von Physik jenseits des Standardmodells, da seine Masse im Bereich der elektroschwachen Skala zu finden ist. Ein Hinweis darauf wäre beispielsweise eine Abweichung von der im Standardmodell vorausgesagten Ladungsasymmetrie bei der tt-Produktion.

Die Verteilung der Rapiditätsdifferenz |yt|−|yt| der Top-Quark Paare aus qq-Annihilation weist eine Asymmetrie auf, die am LHC nur unterdrückt auftritt, da der symmetrische gg-Fusionsprozess dominiert. Durch die Auswahl von Ereignissen mit stark kollimierten (geboosteten) Top-Zerfällen erfolgt die Vermessung eines Phasenbereichs mit erhöhter Asymmetrie und zudem kann eine eindeutige Zuordnung der Zerfallsprodukte in der Rekonstruktion erfolgen.

In diesem Vortrag wird die Messung der tt-Ladungsasymmetrie im Lepton+Jets Kanal in geboosteten Topologien mit dem ATLAS-Detektor am LHC bei √s=13 TeV vorgestellt. Besonderen Wert wird dabei auf die Methoden zur Untergrundabschätzung und zur Entfaltung gelegt.

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