Bochum 2018 – wissenschaftliches Programm
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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne
HK 52: Poster
HK 52.35: Poster
Donnerstag, 1. März 2018, 16:30–18:45, Audimax Foyer
Teilautomatisierte Produktion von Ultra-Thin-Pt-Temperatursensoren für PANDA — •Niels Boelger — Ruhr-Universität Bochum, Institut für Experimentalphysik I, 44780 Bochum
Das PANDA-Experiment ist eines der Schlüsselexperimente an der zukünftigen Beschleunigeranlage FAIR in Darmstadt. Es dient der Untersuchung des Aufbaus von Hadronen und von Aspekten sowohl der starken und schwachen Wechselwirkung als auch exotischer Materiezustände. Der PANDA-Detektor wird über ein homogenes, mit Bleiwolframat-Szintillatoren bestücktes elektromagnetisches Kalorimeter im Bereich des Targetspektrometers verfügen. Die Intensität des erzeugten Szintillationslichtes innerhalb der Bleiwolframat-Kristalle ist temperaturabhängig, weshalb ein System zur Temperaturmessung direkt an den Szintillatoren notwendig ist. Aufgrund der kompakten Bauweise und der Tatsache, dass Sensoren passender Bauform nicht kommerziell verfügbar sind, ist es notwendig, die Sensoren selbst zu produzieren. Die Produktion solch kleiner Bauteile, also das Winden eines Platindrahts mit 0,025 mm Durchmesser auf eine Kaptonfolie ist Präzisionsarbeit. Bei benötigter Stückzahl von 1634 verwendbaren Sensoren, wobei nur circa 40% der bisher produzierten Sensoren verwendbar sind, ist die Produktion von Hand zu aufwendig. Deshalb soll ein modifizierter 3D-Drucker diese Aufgabe übernehmen. Dem vom 3D-Drucker geführten Platindraht wird ein elektrischer Strom aufgeprägt, sodass ein Mini-Magnet-Array genutzt werden kann, um den Draht präzise in die gewünschte Position zu bringen.
This project is supported by the BMBF Gefördert durch das BMBF