Würzburg 2018 – scientific programme
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ST: Fachverband Strahlen- und Medizinphysik
ST 3: Biomedical Imaging I
ST 3.1: Talk
Tuesday, March 20, 2018, 18:45–19:00, Phys-HS P
MR-Rheologie — •Jakob Bindl1, Jürgen Finsterbusch2, Carsten Urbach1 und Karl Maier1 — 1HISKP, Universität Bonn, Deutschland — 2Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Hamburg, Deutschland
Die Kenntnis der viskoelastischen Eigenschaften von Gehirngewebe ist von großem Interesse im Kontext unterschiedlicher Erkrankungen. So ändern sich diese Eigenschaften z.B. im Fall von Tumoren auf lokaler Ebene, wohingegen es bei neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer oder Multipler Sklerose zu globalen Änderungen kommt. Eine nicht-invasive Möglichkeit diese Eigenschaften darzustellen, bietet die MR-Rheologie: Die Reaktion des Gehirngewebes auf eine Beschleunigung wird mittels einer bewegungssensitiven MRT-Sequenz dargestellt. Die genaue Antwort des Gewebes auf diese Beschleunigung hängt dabei sowohl von seinen viskoelastischen Eigenschaften, als auch vom Profil der als Anregung wirkenden Beschleunigung ab. Abhängig von der zu untersuchenden Pathologie können dabei unterschiedliche Anregungsprofile am besten geeignet sein, eventuelle Änderungen in den viskolelastischen Eigenschaften darzustellen. In diesem Baitrag wird erläutert, wie das Anregungsprofil möglichst genau erfasst und reproduziert werden kann.