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ST: Fachverband Strahlen- und Medizinphysik
ST 7: Radiation monitoring and Dosimetry
ST 7.6: Vortrag
Donnerstag, 22. März 2018, 17:45–18:00, Phys-HS P
Charakterisierung von Spektro-Dosimetern mit Monte Carlo Simulationen — Natalia Alegria Gutierrez1, Kim-Leigh Gabay2, •Patrick Kessler2 und Fernando M. Legardo1 — 1Universidad del Pais Vasco, Avda. Lehendakari Agirre, 81 (Sarriko) 48015 Bilbao, Spanien — 2Physikalisch-Technische Bundesanstalt, Bundesallee 100, 38116 Braunschweig, Deutschland
In der Umgebungsüberwachung und bei der Dosimetrie bei niedrigen Dosisleistungen werden immer häufiger Szintillationsdetektoren mit einer mittleren Energieauflösung genutzt (3 % bis 4 % bei 662 keV). Diese erlauben es, zusätzlich zur Dosismessung, auch spektrometrische Untersuchungen vorzunehmen. Dazu muss die energieabhängige Anwortfunktion bezüglich der Umgebungsäquivalenzdosis H*(10) zeitaufwändig experimentell bestimmt werden.
Anhand von drei verschiedenen Monte Carlo Codes (GEANT4, MCNP, PENELOPE) wird demonstriert, dass dies auch durch Simulationen möglich ist. Es wird gezeigt, dass bei dem untersuchten Energiebereich von 30 keV bis 3000 keV, der in etwa dem Energiebereich der natürlichen terrestrischen Umgebungsstrahlung entspricht, nur einen geringen Unterschied zwischen den Codes zu beobachten ist. Die Simulation wurden für drei verschiedenen Szintillatormaterialien (CeBr3, LaBr3, SrI2) durchgeführt. Dabei ist eine sehr vereinfachte Geometrie der Detektorsystem ausreichend.
Die gemessenen Antwortfunktionen werden mit denen der MC-Simulationen verglichen. Dazu werden bekannte Dosisleistungen von Referenzfeldern der PTB genutzt.