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T: Fachverband Teilchenphysik
T 57: Higgs III
T 57.9: Vortrag
Mittwoch, 21. März 2018, 18:30–18:45, Z6 - HS 0.004
Messung der Higgs–Gluon–Tensorkopplung in Zerfällen H → ZZ* → 4ℓ mit dem ATLAS–Detektor — •Maxim Sinner, Katharina Ecker, Oliver Kortner, Sandra Kortner, Hubert Kroha und Verena Walbrecht — Max–Planck–Institut für Physik, München
Das Standardmodell der Teilchenphysik beschreibt das Higgsteilchen als skalares Boson mit positiven
Ladungskonjugations– und Paritätsquantenzahlen: JPC = 0++. In vielen Modellen jenseits des
Standardmodells wird ein erweiterter Higgssektor angenommen, wodurch kleine CP–ungerade
Beimischungen in der Higgskopplung entstehen können. Diese sind durch die Run–1–Messungen
nicht ausgeschlossen. Ein sensitiver Kanal zur Untersuchung CP–ungerader Beimischungen in der
Higgs–Gluon–Kopplung bei der dominanten Higgs–Produktion durch Gluon–Fusion ist der
Higgs–Zerfall in zwei Z–Bosonen, die jeweils in ein e+e−– oder µ+µ−–Paar
zerfallen.
In diesem Vortrag wird die Untersuchung der Tensorstruktur der Higgs–Gluon–Kopplung im Zerfallskanal pp → H → ZZ* → 4ℓ mit den Run–2–Daten des ATLAS–Detektors vorgestellt. Insbesondere werden für die Messung die Eigenschaften der Jets eingesetzt, die durch reelle Emissionskorrekturen zur Gluon–Fusion erzeugt werden.