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T: Fachverband Teilchenphysik
T 7: Kosmische Strahlung I
T 7.5: Vortrag
Montag, 19. März 2018, 17:05–17:20, Philo-HS7
Eine rotationssymmetrische Lateralverteilung für Radioemissionen geneigter Luftschauer — •Tim Huege1,2 und Lukas Brenk3 — 1Karlsruher Institut für Technologie, Institut für Kernphysik, Karlsruhe — 2Vrije Universiteit Brussel, Brussel, Belgien — 3Karlsruher Institut für Technologie, Institut für Experimentelle Teilchenphysik, Karlsruhe
Die Radiodetektion geneigter Luftschauer erhält im Moment große Aufmerksamkeit. Geneigte Schauer leuchten große Flächen am Boden mit messbaren Radiosignalen aus und sind daher mit wenig dichten Radioantennenfeldern messbar. Zudem verspricht eine kombinierte Messung von Radiosignalen und Sekundärteilchen geneigter Schauer eine hohe Massensensitivität.
Um dieses Potential auszuschöpfen, muss eine Eventrekonstruktion für geneigte Luftschauer entwickelt werden, welche aus den gemessenen Radiosignalen die Energie und ggf. einen Schätzer für die Masse des Primärteilchens ableitet. Der erste Schritt auf diesem Weg ist die Entwicklung eines Modells für die Lateralverteilung der Radiosignale, welche im Fall geneigter Schauer zusätzlich zu den üblichen Asymmetrien durch Ladungsüberschuss und geomagnetische Emission auch noch Asymmetrien durch ``early-late''-Effekte aufweist.
In diesem Vortrag stellen wir ein Modell für die Lateralverteilung der Radiosignale geneigter Schauer vor, das sämtliche Asymmetrien herausrechnet und die Lateralverteilung erfolgreich mit einer rotationssymmetrischen Funktion des Energieflusses beschreibt.