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Würzburg 2018 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 93: Experimentelle Methoden der Astroteilchenphysik V

T 93.8: Vortrag

Donnerstag, 22. März 2018, 18:15–18:30, Z6 - SR 2.013

Das Minidex-Experiment zur Vermessung Myonen-induzierter Neutronen — •Raphael Kneissl1, Iris Abt1, Allen Caldwell1, Christopher Gooch1, Xiang Liu1, Bela Majorovits1, Matteo Palermo2, Qiang Du3, Oliver Schulz1 und Laura Vanhoeffer11Max-Planck-Institut für Physik, Deutschland — 2Now University of Hawaii, US — 3Sichuan University, China

Die Beobachtung sehr seltener Prozesse, wie z.B des neutrinolosen Doppelbetazerfalls, erfordert extrem strahlungsarme Umgebungen und Detektoren. Um die nötige Sensitivität zu erreichen, ist es wichtig, die noch vorhandenen Strahlungsuntergründe zu unterdrücken und zu verstehen. Ein solcher Untergründe sind Myon-induzierte Neutronen, die außerhalb im Gestein oder direkt in den Abschirmungsmaterialien des Experiments erzeugt werden. Die Neutronenproduktionsraten durch Myonen in verschiedenen Materialien sind nicht genau vermessen. Um genauere Vorhersagen darüber machen zu können, welcher Untergrundbeitrag in zukünftigen Experimenten erwartet wird, wurde der Minidex (Muon induced neutrons indirect detection experiment) Aufbau im Tübinger Untergrundlabor errichtet. Mit diesem Aufbau können Neutronen, die im untersuchten Material durch Myonen induziert wurden, nachgewiesen werden. Dies geschieht mit HPGe Detektoren, die den thermischen Einfang von Neutronen an Wasserstoffatomen nachweisen. Es sollen Neutronenproduktionsraten in verschiedenen Abschirmmaterialien untersucht werden. Im Vortrag werden Aufbau, Datenanalyse sowie neue Ergebnisse des Minidex-Experiments vorgestellt.

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