Aachen 2019 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 58: Top-Physik II
T 58.4: Vortrag
Mittwoch, 27. März 2019, 16:45–17:00, S10
Ein Vergleich des tt+bb-Prozesses in verschiedenen Simulationen — •Maximilian Horzela, Ulrich Husemann, Philip Keicher und Matthias Schröder — Institut für Experimentelle Teilchenphysik (ETP), Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
In der Analyse der mit einem Top-Quark-Antiquark-Paar (tt) assozierten Higgs-Boson-Produktion mit einem Zerfall des Higgs-Bosons in ein Bottom-Quark-Antiquark-Paar (bb) (ttH(bb)) begrenzt die Unsicherheit auf den dominanten Untergrundprozess tt+bb die Sensitivität der Analyse.
Die Komplexität des tt+bb-Prozesses in Monte-Carlo(MC)-Simulationen hat zur Folge, dass einige Beiträge mit zum Teil unterschiedlichen Ansätzen existieren. Ein Beispiel für diese ist die Wahl zwischen 4- und 5-Flavor-Schema (4FS und 5FS). Diese unterschiedlichen Methodiken führen zu teils deutlichen Diskrepanzen in den MC-Vorhersagen. In Kombination mit dem Mangel an Referenzdaten aus Messungen führt dies zu relativ hohen Unsicherheiten in der Beschreibung.
Dieser Vortrag soll die Schwierigkeiten in der Beschreibung und Interpretation von tt+bb-Ereignissen umreißen und zeigt diesbezüglich einen Vergleich unterschiedlicher MC-Vorhersagen des tt+bb-Prozesses mit möglichen Anwendungen im Rahmen der ttH(bb)-Analyse.