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T: Fachverband Teilchenphysik
T 68: Detektorsysteme IV
T 68.2: Vortrag
Mittwoch, 27. März 2019, 16:15–16:30, H08
Entwicklung und Test eines auf szintillierenden Fasern basierenden Spurdetektors für das LHCb-Experiment — •Jan-Niklas Siekmann, Hannah Erpenbeck, Damian Iwanicki, Simon Nieswand, Waclaw Karpinski, Thomas Kirn, Stefan Schael, Georg Schwering und Michael Wlochal — I. Physikalisches Intitut, RWTH Aachen University
Am Large Hadron Collider am CERN untersuchen Wissenschaftler mithilfe komplexer Detektorsysteme die Vorhersagen des Standardmodells und suchen nach Anzeichen neuer physikalischer Phänomene. Eines dieser Systeme ist das LHCb-Experiment, welches gezielt für die Untersuchung seltener Zerfälle in der B-Physik konzipiert wurde.
Aufgrund der Erhöhung der Strahlenergie und der Luminositt des LHCs nach dem Long Shutdown 2 in 2018/19, müssen Teile des Detektors ausgetauscht und verbessert werden. Zu diesem Zweck wird derzeit ein neues, modulares Tracking-System entwickelt, welches auf szintillierenden Fasern(250 um) basiert, die durch Silizium-Photomultiplier ausgelesen werden. Insgesamt wurden für das Tracking-System 1024 sechslagige Fasermatten an mehreren Standorten produziert. Für zukünftige Verbesserungen des LHCb-Detektors ist ein mögliches Konzept die Instrumentalisierung des LHCb-Magnetbereiches mit szintillierenden Fasern, welche an klare Fasern gekoppelt werden.
In diesem Vortrag werden die Ergebnisse der Serienproduktion von Fasermatten vorgestellt. Es werden weiterhin Studien zur optischen Ankopplung an klare Fasern und zum Einsatz bei tiefen Temperaturen präsentiert.