Aachen 2019 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 83: Top-Physik III
T 83.1: Vortrag
Donnerstag, 28. März 2019, 16:00–16:15, S10
Messung des Produktionswirkungsquerschnittes von Top-Quark-Paaren im semileptonischen Zerfallskanal am ATLAS-Detektor bei √s = 13 TeV — Baida Achkar1, Tomas Dado1,2, •Kevin Moor1, Clara Nellist1, Thomas Peiffer1, Arnulf Quadt1 und Elizaveta Shabalina1 — 1II. Physikalisches Institut, Georg-August-Universität Göttingen — 2Comenius-Universität Bratislava
Das Top-Quark ist das zurzeit schwerste bekannte Elementarteilchen und wird am LHC in Proton-Proton-Kollisionen, überwiegend in Paaren, in großer Zahl produziert. Eine Analyse von ATLAS-Daten bei einer Schwerpunktsenergie von 13 TeV erlaubt eine präzise Messung des Produktionswirkungsquerschnittes. Studien für eine solche Messung im semileptonischen Zerfallskanal werden vorgestellt. Ereignisse mit einem Lepton, mindestens vier Jets und mindestens einem b-Tag werden studiert und verschiedene Signalregionen definiert. Aufgrund der geplanten Nutzung des vollen Datensatzes wird erwartet, dass die Messung durch systematische Unsicherheiten, u.a. die Modellierung von Top-Quark-Paar-Produktion, limitiert sein wird. Es wird versucht, Variablen mit ausreichend guter Modellierung aber gleichzeitig auch genügend großer Trennkraft zwischen Signal und Untergrund auszuwählen. Diese Variablen werden für das Trainieren eines künstlichen neuronalen Netzwerkes verwendet, dessen Ausgabe in einem Likelihood-Fit für die Extraktion des Wirkungsquerschnittes genutzt werden kann.