Aachen 2019 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 89: Theorie: Higgs
T 89.3: Vortrag
Donnerstag, 28. März 2019, 16:30–16:45, S16
NLO QCD-Korrekturen zur Higgspaarproduktion via Gluonfusion — Julien Baglio4, Francisco Campanario1,3, •Seraina Glaus1, Margarete Mühlleitner1, Michael Spira2 und Juraj Streicher4 — 1Institute for Theoretical Physics, Karlsruhe Institute of Technology, D-76128 Karlsruhe, German — 2Theory Group LTP, Paul Scherrer Institut, CH-5232 Villigen PSI, Switzerland — 3Theory Division, IFIC, University of Valencia-CSIC, E-46980 Paterna, Valencia, Spain — 4Institute for Theoretical Physics, Eberhard Karls Universitaet Tuebingen, Auf der Morgenstelle 14, D-72076 Tuebingen, Germany
Die gemessenen Eigenschaften des am LHC entdeckten Higgsbosons lassen im Rahmen der Unsicherheiten die Zuordnungen zu anderen erweiterten Modellen zu. Bei der Bestimmung der Eigenschaften dieses Teilchens spielt die Rekonstruktion des Higgspotentials eine zentrale Rolle, um zu prüfen, ob dieses Teilchen die elektroschwache Symmetriebrechung erzeugt. Dafür muss die Selbstwechselwirkungsstärke zwischen Higgsbosonen direkt bestimmt werden, was für die trilineare Kopplung in der Higgspaaarproduktion möglich ist. Der dominante Prozess ist die loop-induzierte Gluonfusion. Die Methodik zur Berechnung der NLO QCD-Korrekturen mit voller Topmassen-Abhängigkeit im Rahmen des Standardmodells und möglichen Erweiterungen wird vorgestellt. Resultate für den differenziellen und totalen Wirkungsquerschnitt werden gezeigt. Insbesondere werden die Unsicherheiten, induziert durch die verbleibende Schemen- und Skalenabhängigkeit, sowie die PDF+αs-Unsicherheiten präsentiert.