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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne
HK 38: Nuclear Astrophysics III
HK 38.2: Vortrag
Mittwoch, 20. März 2019, 14:30–14:45, HS 18
Messung der Neutronentransmission von 20Ne an ELBE — •Erik Borris1, Roland Beyer3, Toni Kögler3, Sebastian Urlaß3, Jan Glorius2, Arnd Junghans3, Axel Frotscher3, Marcel Grieger3, Daniel Bemmerer3, Daniel Veltum1, Mario Weigand1, Joachim Görres4, Rene Reifarth1 und Hye Young Lee5 — 1Goethe Universität Frankfurt — 2GSI Helmholtzzentrum f. Schwerionenforschung — 3Helmholtzzentrum Dresden Rossendorf — 4University of Notre Dame — 5Los Alamos National Laboratory
Aufgrund der hohen Häufigkeit des 16O Isotopes während des schwachen s-Prozesses, kommt es durch die Reaktion 16O(n,γ)17O dabei vermehrt zu Neutroneneinfängen. Im darauffolgenden Reaktionspfad entscheidet das Verhältnis der Reaktionen 17O(α,γ) zu 17O(α,n)20Ne, ob die vorher eingefangenen Neutronen an 16O wieder frei gesetzt werden können oder endgültig nicht mehr zur Nukleosynthese der schweren Elemente zur Verfügung stehen. Entsprechend müssen beide Reaktionen an 17O gut bekannt sein. Um die Reaktionsrate von 17O(α,n)20Ne besser zu verstehen und um mögliche niedrig-liegende Resonanzen aufzulösen, wurde eine hochaufgelöste Neutronentransmissionsmessung am 20Ne durchgeführt. Dabei wird derselbe Zwischkern, 21Ne, bevölkert. Das Experiment fand am nELBE Elektronenbeschleuniger statt. In dieser Studie wurde die Neutronentransmission an einer mit natürlichem Neon gefüllten Gaszelle im Energiebereich von 0.5 bis 1.5 MeV durch die Flugzeitmethode untersucht.