Regensburg 2019 – wissenschaftliches Programm
Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Aktualisierungen | Downloads | Hilfe
ST: Fachverband Strahlen- und Medizinphysik
ST 4: Poster session
ST 4.7: Poster
Dienstag, 2. April 2019, 14:00–16:00, Poster B1
Reichweitenbestimmung für therapeutisch eingesetzte Protonen: optische Messung im Vergleich zu herkömmlichen Messmethoden. — •Jan Michael Burg1, Hilke Vorwerk2 und Klemens Zink1,2,3 — 1THM Gießen — 2UKGM, Gießen/Marburg — 3FIAS, Frankfurt
Die Therapie mittels Protonen findet immer häufiger Einsatz in der modernen Strahlentherapie. Bei der Qualitätssicherung dieser Anlagen ist einen wiederkehrende dosimetrische Fragestellung, das Bestimmen der energieabhängigen Reichweiten der eingesetzten Protonen. Die herkömmliche Messung mittels beweglicher Ionisationskammern in Wasser ist, je nach geforderter Ortsauflösung und Anzahl der zu messenden Energien, sehr zeitintensiv. Es konnte in einem Experiment am Marburger Ionenstrahl-Therapiezentrum bereits gezeigt werden, dass es mittels einer hochempfindlichen Kamera möglich ist optische Photonen zu detektieren, die während der Bestrahlung eines Wasserphantoms entstehen. Da diese Methode das gesamte Strahlprofil in einer Messung aufnimmt ergibt sich ein deutlicher Zeitvorteil gegenüber der schrittweisen Messung mittels Ionisationskammern. In dieser Arbeit soll die optische Reichweitenbestimmung mit herkömmlichen Methoden im Detail verglichen werden. Das Auflösungsvermögen und die Zeitersparnis für die Reichweitenmessung, im Vergleich zu herkömmlichen Messmethoden, wurden bestimmt. Darüber hinaus wurde geprüft ob sich die optische Messmethode auch zum charakterisieren des Peak-to-Pateau Verhältnisses eines Bragg-Peak eignet.