Regensburg 2019 – wissenschaftliches Programm
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ST: Fachverband Strahlen- und Medizinphysik
ST 5: Dosimetry and MRI
ST 5.3: Vortrag
Mittwoch, 3. April 2019, 10:00–10:15, Kunsthalle
Unsicherheiten und Erkennungsgrenzen von Spektrometer basierten Umgebungsdosimetern — Annette Röttger und •Patrick Kessler — Physikalisch-Technische Bundesanstalt, Braunschweig, Deutschland
Die Entwicklung eines neuen Sekundärnormals in der Umgebungsdosiemetrie mit geringen Unsicherheiten und Erkennungsgrenzen – auch bei sehr niedrigen Dosisleistungen – ist ein wichtiger Aspekt beim Verständnis von Strahlungsfeldern in der Umwelt.
Neuartige Szintillationsmaterialien wie CeBr3 besitzen eine gute Energieauflösung (< 4 % bei 662 keV) bei einer hohen Effizienz. Dies ermöglicht sehr niedrige Nachweisgrenzen und damit die Bestimmung geringer Aktivitätskonzentrationen künstlicher Nuklide.
Anhand eines konkreten Beispiels – vergleichbar mit einem realistischen Szenario – werden die Eigenschaften eines CeBr3-basierten Detektorsystems mit denen einer Hochdruckionisationskammer verglichen. Durch eine statistische Analyse wird gezeigt, dass sich dieses System als Sekunärnormal in der Umgebungsüberwachung sehr gut eignet. Zusätzlich werden Hinweise für den optimalen Einsatz eines solchen Systems gegeben.