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DD: Fachverband Didaktik der Physik
DD 16: Postersitzung
DD 16.59: Poster
Mittwoch, 1. April 2020, 16:30–18:00, P-SR 1-4
Augmented Physik AR im Physikunterricht — •Johannes F. Lhotzky1, Frederic Schimmelpfennig2 und Klaus Wendt1 — 1Institut für Physik, Johannes Gutenberg-Universität Mainz — 2Institut für Informatik, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
*Augmented Reality* (erweiterte Realität, kurz AR) ermöglicht die Ergänzung einer realen Umgebung mit virtuellen Objekten, Einblendungen oder Erläuterungen. So ist eine Simulation von Experimenten in natürlicher Umgebung und authentischen Repräsentationen ohne Abstraktion auf schematische Darstellungen möglich. Die vorgestellte Anwendung erfasst durch die Kamera eines mobilen Endgerätes reale Platzhalter *Marker*, die durch AR zu echten Experimentiergelegenheiten erweitert werden. Als primäres Themengebiet wurde die Optik gewählt. Grundsätzlich findet die Anwendung neben der Optik auch in anderen Themengebieten und Experimenten Begründung wenn diese aus finanziellen, organisatorischen oder sicherheitstechnischen Gründen nicht von den Lernenden selbstorganisiert/ gesteuert durchgeführt oder sogar nur theoretisch behandelt werden können. Durch das Anordnen der Platzhalter im realen Raum, können mit dem Blick *durch das Tablet* Objekte wie Laser, Spiegel, Linsen, Prisma und mehr vollständig frei und in beliebigen Konstellationen so eingesetzt werden, als wären sie real verfügbar. Alle Objekte werden in ihren physikalischen Eigenschaften korrekt simuliert. Weiterführendes Ziel ist, dass neben einfachen Experimenten zu dem Strahlengang durch Linsen, oder unterschiedliche Materialien, auch komplexe Aufbauten wie Laserinterferometer unkompliziert durch die Lernenden realisiert werden können.