Bonn 2020 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 41: Electroweak physics II
T 41.3: Vortrag
Dienstag, 31. März 2020, 17:30–17:45, L-3.016
Messung des Wirkungsquerschnittes zur Produktion dreier Eichbosonen mit dem Run-2 Datensatz des ATLAS-Detektors — •Philipp Ott — Kirchhoff-Institut für Physik, Heidelberg
Die Produktion dreier Eichbosonen der elektroschwachen Wechselwirkung ist ein Prozess der im Standardmodell der Teilchenphysik vorhergesagt wird. Bislang konnte dieser ausschließlich in einem Produktionskanal (Zγγ) statistisch signifikant nachgewiesen werden. Aus diesem Grund ist der volle Run-2 Datensatz des ATLAS-Detektors mit einer integrierten Luminosität von 139 fb−1 besonders vielversprechend, um nach Produktionsmechanismen zu suchen, die einen verhältnismäßig kleinen Wirkungsquerschnitt aufweisen. In der Überprüfung der Vorhersagen des Standardmodells liefern mögliche Abweichungen Aufschlüsse über Prozesse neuer Physik. Diese können sich beispielsweise in einer anomalen quartischen Eichkopplung manifestieren. Hierbei weist die Kopplung der elektroschwachen Wechselwirkung in der Produktion dreier Eichbosonen eine hohe Sensitivität auf.
Dieser Vortrag stellt eine Analyse zur Bestimmung des Wirkungsquerschnittes der Produktion dreier Eichbosonen der elektroschwachen Wechselwirkung mit dem vollen Run-2 Datensatz des ATLAS-Detektors vor.