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SMuK 2021 – wissenschaftliches Programm

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GR: Fachverband Gravitation und Relativitätstheorie

GR 11: Didactical and heuristic aspects

GR 11.2: Vortrag

Donnerstag, 2. September 2021, 18:15–18:30, H9

Liegt der Schlüssel zur Neuen Physik unter der Laterne des Althergebrachten? — •Thomas Görnitz — FB Physik, Goethe-Univ. Frankfurt/M

Erklären bedeutet Komplexes aus Einfacherem zu konstruieren. Quantenfeldtheorien - Systeme einer unbegrenzten Anzahl von Feldquanten (Teilchen) - sind das Beste für komplexe Situationen. Teilchen sind somit einfacher als Quantenfelder. Seit dem Higgs-Teilchen wurde von unzähligen prognostizierten Quantenfeldern (GUT, SUSY, Strings, Inflation, Dunkle Materie, Dunkle Energie) kein Feldquant nachgewiesen.

Immer höhere Energien sollen bei immer kleineren Strukturen Auswege aus der aktuellen Krise der Physik eröffnen - ohne über diese Absurdität zu reflektieren. Erst neue Vorstellungen führen aus der Sackgasse des räumlich Kleinen heraus.

Die Quantentheorie konstruiert aus einfachen Strukturen komplexe mit dem Tensorprodukt der Zustandsräume. Dem "atomaren" Vorurteil (einfachste Strukturen sind am wenigsten ausgedehnt) entgegnet sie, dass diese dann die größten Energiekonzentrationen enthielten.

Die mathematisch einfachste Quantenstruktur besitzt einen zweidimensionalen Zustandsraum. Man kann sie ein AQI (Abstract Bit of Quantum Information) nennen. Im Vortrag werden mit den AQIs neue mathematisch fundierte Antworten für Kosmologie, Gravitation, Teilchen und quantische Wechselwirkungen gegeben.

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