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Heidelberg 2022 – wissenschaftliches Programm

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DD: Fachverband Didaktik der Physik

DD 2: Physikdidaktik und Inklusion

DD 2.3: Vortrag

Montag, 21. März 2022, 10:55–11:15, DD-H8

Gestaltung von inklusiven Aufgabenformaten am Beispiel des Flaschentutens — •Lisa Stinken-Rösner und Elisabeth Hofer — Leuphana Universität Lüneburg

Aufgaben sind ein wesentliches Element im Physikunterricht, da sie Lernende dazu anregen, sich mit Fachinhalten auseinanderzusetzen und ihr Wissen und ihre Fähigkeiten auf neue Kontexte zu übertragen. Klassische textbasierte Aufgabenformate, die auf einen reinen Fachwissenserwerb bzw. dessen Anwendung abzielen, stellen jedoch aufgrund ihrer monotonen Gestaltung für viele Lernende Barrieren dar - was insbesondere aus Sicht der inklusiven Pädagogik problematisch ist (Stinken-Rösner & Abels, 2021). Zudem beschränkt sich ein zeitgemäßer (inklusiver) Physikunterricht nicht einzig auf das Lernen von Fachwissen, sondern verfolgt das Ziel, dass alle Lernenden darüber hinaus an der 'Auseinandersetzung mit naturwiss. Kontexten', dem 'Betreiben von Erkenntnisgewinnung' sowie dem 'Lernen über die Naturwissenschaften' partizipieren können (Hodson, 2014, Stinken-Rösner et al., 2020). Am Beispiel des 'Flaschentutens' werden mögliche Herausforderungen bei der Auseinandersetzung mit einem Kontext theoretisch diskutiert und Möglichkeiten aufgezeigt, wie neue Zugänge durch alternative Aufgabenformate geschaffen werden können (Stinken-Rösner & Hofer, 2022). Im Sinne des Design-Based-Research wurden die verschiedenen Aufgabenformate in drei aufeinanderfolgenden Jahren im Rahmen einer Lehrveranstaltung mit über 100 Studierenden erprobt und kontinuierlich weiterentwickelt.

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