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SMuK 2023 – wissenschaftliches Programm

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GR: Fachverband Gravitation und Relativitätstheorie

GR 8: Foundations and Alternatives I

GR 8.4: Vortrag

Mittwoch, 22. März 2023, 15:00–15:20, ZEU/0255

Was, wenn die Grundkraft "Gravitation" grundsätzlich abstoßend wirkt? — •Stefan Lahres — Aalen, Deutschland

Diese Hypothese nimmt an, dass Gravitation keine anziehende, sondern eine grundsätzlich abstoßende Wechselwirkung ist, und die anziehende Wirkung auf kosmologisch kleinen Maßstäben daher rührt, dass massebehaftete Strukturen die abstoßende Wirkung dämpfen.

Der Ansatz geht von einer isotropen, gravitativ vermittelten abstoßenden Kraftwirkung von allen Seiten auf jede Probemasse aus. Befindet sich nun in der Nähe einer Probemasse (z.B. Apfel) eine andere Masse (z.B. Erde), so schwächt die Erde als große Masse unter dem Apfel den "Druck" des Universums, der von unten auf den Apfel wirkt, ab. Die Kraft von oben ist also größer als die Kraft von unten. Der Apfel wird vom Universum mit einer zur Erde hin gerichteten Kraft nach unten gedrückt.

Eine lineare Näherung führt zum Newton'schen Gravitationsgesetz. Zwei mögliche Quellen der abstoßenden Wirkung werden vorgestellt:

1. Die sonstigen Massen des Universums

2. Eine gravitative kosmische Hintergrundstrahlung, die sich in einer frühen Phase des Universums von der Wechselwirkung mit anderen Energieformen abgekoppelt hat

Das Potenzial für Beiträge zur Beschreibung von Dunkler Energie, kosmischer Inflation und der Vermeidung von Singularitäten in der ART wird ebenso aufgezeigt wie Herausforderungen an die Beschreibung der physikalischen Mechanismen, die einer abstoßenden gravitativen Wechselwirkung zugrunde liegen könnten.

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