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AGPhil: Arbeitsgruppe Philosophie der Physik
AGPhil 8: Poster Session
AGPhil 8.1: Poster
Mittwoch, 20. März 2024, 11:00–11:15, PTB SR AvHB
Ein ethisches Problem bei der Betrachtung der Makroobjektenteleportation als theoretisch mögliche — •Marina Zakharchuk — Moscow, Russia
Teleportation ist heute mehr als nur ein Science-Fiction-Konzept. Die Möglichkeit der Quantenteleportation wurde experimentell nachgewiesen. Wenn wir davon ausgehen, dass Teleportation auf Makroebene aufgrund der entsprechenden technologischer Entwicklung theoretisch möglich ist, dann können wir sie betrachten als die Zerlegung eines Objekts in seine atomaren Bestandteile, die Übertragung dieser Informationen an einen anderen Ort und die vollständige Rekonstruktion des Objekts dort. Obwohl es vorstellbar ist, unbelebte Objekte zu teleportieren, ist die Übertragung von Tieren, Vögeln und Menschen schwieriger. Um als "dieselbe Person" betrachtet zu werden, muss jemand räumlich und zeitlich verbunden sein. Bei der Teleportation wird der Körper jedoch vollständig zerstört und am Zielort wieder zusammengesetzt, was dazu führen kann, dass das teleportierte lebende Objekt als Kopie des Originals betrachtet wird. In diesem Fall können die Forschungen der neuronalen Prozessen bei den Tieren nützlich sein. Wenn Zoologen und Tierpsychologen in die Arbeit einbezogen werden, kann man durch die Analyse teleportierter trainierter Tiere mehr über die Erhaltung der Persönlichkeit erfahren. Allerdings man kann nicht sagen,dass es bei menchen genauso funktioniert. Ähnlich wie beim Schiff des Theseus-Paradoxons stellt sich die Frage, ob ein Objekt dasselbe Objekt bleibt. Die Identität einer Person immer noch ein Rätsel bleibt. Das ethische Problem dann nicht gelöst werden kann.
Keywords: Quantenteleportation; Person; Forschungsethik