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UP: Fachverband Umweltphysik

UP 7: Posters

UP 7.2: Poster

Wednesday, February 28, 2024, 16:30–18:30, ELP 6: Foyer

Langzeitmessungen von Halogenoxiden in der Arktis: Projektübersicht und erste Ergebnisse — •Bianca Lauster1,2, Sebastian Donner1, Udo Frieß2, Ulrich Platt2, Lucas Reischmann1, William Simpson3, Steffen Ziegler1 und Thomas Wagner1,21Max-Planck-Institut für Chemie, Mainz — 2Universität Heidelberg — 3University of Alaska Fairbanks

Die Halogenchemie ist ein zentrales Element des troposphärischen Ozonabbaus im polaren Frühjahr. Entstehungsmechanismen reaktiver Halogene, ihr Transport und deren Wechselwirkungen sind jedoch nicht vollständig verstanden. Darüber hinaus hat das sich ändernde arktische Klima potentiell einen starken Einfluss auf die Halogenaktivierung.

Im Dezember 2023 wurde ein LP-DOAS (Lang-Pfad Differentielle Optische AbsorptionsSpektroskopie) Instrument in Utqiagvik (Barrow), Alaska, für Langzeitmessungen aufgebaut. Das Instrument wurde speziell für seinen vorherigen Einsatz an der deutschen Forschungsstation Neumayer in der Antarktis konzipiert, wo es über zwei Jahre lang erfolgreich betrieben wurde (Nasse, 2019). Mit den jetzigen Messungen in der Arktis sollen die komplexen Wechselwirkungen zwischen Halogenen und anderen Spurengasen, wie z.B. NO2, auch unter dem Einfluss anthropogener Luftverschmutzung näher untersucht werden.

Um die Datenqualität zu verbessern, wurde der Instrumentenaufbau vorab basierend auf den Erkenntnissen aus der vorangegangenen Messkampagne optimiert. Hier werden die Instrumenteneigenschaften sowie die Zielsetzung des Projekts präsentiert und erste Ergebnisse der LP-DOAS Daten mit Fokus auf Datenqualität und -analyse gezeigt.

Keywords: Halogenoxide; Fernerkundung; DOAS; Arktis

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