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Göttingen 1997 – scientific programme

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HK: Hadronen und Kerne

HK 19: Strahlungsphysik

HK 19.3: Talk

Monday, March 24, 1997, 17:30–17:45, HS L

Polarisation parametrischer Röntgenstrahlung — •V.V. Morokhovskii1, J. Freudenberger1, H. Genz1, R. Kotthaus2, V.L. Morokhovskii3, A. Richter1, M. Rzepka2, K.H. Schmidt2 und P.M. Weinmann21Institut für Kernphysik, TH-Darmstadt, Schloßgartenstr. 9, D-64289 Darmstadt — 2Max-Plank-Institut für Physik Föhringer Ring 6, D - 80805 München — 3Kharkov Institute of Physics and Technology, 310108 Kharkov, Ukraine

Die Polarisation parametrischer Röntgenstrahlung (PXR) wurde am S-DALINAC experimentell und theoretisch untersucht. PXR wurde an
einem 13 µm Silizium Kristall mit einem 80 MeV Elektronenstrahl erzeugt und unter 20 mit einer CCD Kamera detektiert. Der Polarisationsgrad ergab sich zu Werten bis zu 80%. Die Parametrische Röntgenstrahlung ist linear polarisiert. Im idealen Fall sollte der Polarisationsgrad 100% betragen. Rechnungen ergeben, daß im wesentlichen Elektronenstrahleigenschaften, aber auch Elektronen-Vielfachstreuung im Kristall, die Mosaik-Struktur des Kristalls sowie der Detektor Raumwinkel den Polarisationsgrad vermindern. Die Ergebnisse einer Monte-Carlo Simulation und einer analytische Methode zeigen unabhängig voneinanderer gute Übereinstimmung mit dem experimentellen Resultat sowohl für die Polarisationsrichtung als auch für den Polarisationsgrad. Unterstützt durch Gottlieb Daimler- und Karl Benz-Stiftung, das BMBF unter der Vertragsnummer 06DA665I, die DFG unter der Vertragsnummer 436UKR113-19, sowie die International Science Foundation mittels Zuschuß UA3200.

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