Bayreuth 1998 – wissenschaftliches Programm
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K: Kurzzeitphysik
K 8: Hochleistungs-/Impulssysteme, pulsformende Elemente und Schalter
K 8.3: Vortrag
Donnerstag, 12. März 1998, 10:30–10:45, H8
Spektroskopische Untersuchungen an Pseudofunkenentladungen mit SiC-Elektroden — •W. Weisser, V. Arsov, Ch. Bickes, U. Ernst, K. Frank, M. Iberler, J. Meier, U. Prucker, A. Rainer, M. Schlaug, J. Schwab, J. Urban und D.H.H. Hoffmann — Phys. Inst. I, Univ. Erlangen-Nürnberg, Erwin-Rommel-Str. 1, D-91058 Erlangen
Ab Strömen von einigen kA treten bei Pseudofunkenentladungen mit konventionellen
Metallelektroden mikroskopische und makroskopische Kathodenflecken auf, die bei
weiter ansteigenden Stromstärken zur Ausbildung eines kontrahierten Metalldampfbogens
führen. Verwendet man im Gegensatz dazu Siliziumkarbidelektroden, bleibt die Entladung
über die gesamte Stromflußdauer diffus und über eine wesentlich größere
Elektrodenfläche verteilt.
Um diese interessante Eigenschaft von SiC-Elektroden physikalisch besser verstehen
zu können, wurden spektral aufgelöste Untersuchungen an Entladungen mit SiC-Elektroden
durchgeführt und mit solchen mit Metallelektroden verglichen.
Dazu wurde zunächst das Plasma mit Hilfe eines OMA-Systems im sichtbaren Spektralbereich
spektroskopiert. Anschließend wurden Spektralbereiche starker Linienemission
herangezogen, um mittels Interferenzfilter und Kurzzeitkamera spektral, orts- und
zeitaufgelöste Untersuchungen zum Entladeverhalten durchzuführen.
gefördert durch BMBF FKZ 13N6803